CDU Stadtverband Hameln
Deutschland kann es besser.

Afferder Matjesessen mit Hans Peter Thul

erfolgreiche Traditionsveranstaltung der CDU Afferde-Hilligsfeld

Ein kleines Jubiläum hatte die CDU Afferde-Hilligsfeld zu feiern. Zum zehnten mal fand an diesem Sonntag vormittag das CDU-Matjesessen statt. Etwas mehr als 60 Gäste konnte Ortsverbandsvorsitzender Helmut Reinecke im "Sportkrug Afferde" begrüßen. Mit dabei und mitten im Wahlkampf: Hans Peter Thul MdB.

Hans Peter Thul während seiner AusführungenHans Peter Thul während seiner Ausführungen

Mit den Worten "Zwischen Ihnen und dem Buffet stehe nur noch ich und die 63 Seiten des CDU-Wahlprogrammes" begann Hans Peter Thul seine Ausführungen vor den zahlreichen aufmerksam lauschenden Gästen. Trotz dieser Ankündigung beschränkte er sich dann doch auf einige Kernthemen.

Gleich zu Beginn stellte er heraus, dass die jetzige Krise kein Versagen der Sozialen Marktwirtschaft darstelle. Ganz im Gegenteil habe diese hier in Deutschland viele Auswirkungen abgefedert oder verhindert, die durch die in Amerika ausgelöste Finanz- und Wirtschaftskrise sonst über uns hereingebrochen wären. "Unser Hauptaugenmerk muß nun darauf liegen, für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft weltweit zu werben."

Hier blickte das Mitglied im EU-Ausschuss des Deutschen Bundestages im besonderen auf die Europäische Union. Nicht nur dass sie mittlerweile über Jahrzehnte Frieden und Freiheit in Europa sichere, komme ihr bei der Neudefinition der internationalen Finanzordnung nun eine wichtige Rolle zu. "National lässt sich sowas schon lange nicht mehr regeln," so Thul.

In der Energiewirtschaft setzt Thul auf einen breiten Energiemix, der von den erneuerbaren Energien bishin zur Kernenergie reiche. Er befürwortet weitere Investitionen in die Entwicklung neuer Techniken zur Energiegewinnung bzw Energieeffizienz, lehnte aber eine pauschale Verdammung der Kernenergie ab. Warum solle man sichere Kernkraftwerke abschalten, um dann den Strom von viel unsicheren Kraftwerken aus Osteuropa einzukaufen?

Zum Lieblingsthema der Linken erklärte er: "Ich bin für Mindestlöhne, sofern die Tarifparteien überein kämen, dass solche für ihre Branche sinnvoll sind." Einer gesetzlichen Regelung eines generellen Mindestlohnes erteilte er eine Absage. Dies führe letztendlich nur zur Abschaffung von Arbeitsplätzen bzw von ihrer Verlagerung ins Ausland.
Mit Energie müsse man sich in der nächsten Legislaturperiode allerdings eines anderen Themas annehmen: der immer noch vielerorts unterschiedlichen Bezahlung von Männern und Frauen.

Weitere Gäste neben Thul waren Otto Deppmeyer MdL, Kreistagsmitglied Jobst-Werner Brüggemann, Ratsmitglied Peter Metzger, die beiden Ortsbürgermeister Axel Kienscherf (Sünteltal) und Thilo Meyer (Tündern), sowie der Hamelner CDU-Vorsitzende Michael Vietz.