Der geneigte Leser der heimischen Dewezet konnte die Nachricht schon gute 24 Stunden vorher auf deren Internetseite lesen: das seit langem best gehütetste Geheimnis der Kreis-CDU ist gelüftet, unser Bewerber für das Amt des Landrates steht fest.
Unabhängig vom Vorab-Votum der Presse hat der Kreisvorstand heute Abend einstimmig Dr. Stephan Walter offiziell für die Nominierung als Kandidaten der CDU vorgeschlagen.
Dr. Stephan Walter Nachdem Otto Deppmeyer MdL im Auftrag des Kreisvorstandes lange gesucht hatte, wurde er im Nachbarkreis Schaumburg fündig. Mit Dr. Stephan Walter hat er den Herausforderer für den amtierenden Landrat gefunden. Der Kreisvorstand folgte am Mittwoch voller Vertrauen und Zuversicht diesem Vorschlag.
Dr. Stephan Walter ist 51 Jahre alt, verheiratet und hat drei Kinder. Geboren in Stadthagen, aufgewachsen in Bückeburg, wohnt er mittlerweile in Apelern.
In Göttingen und Hannover studierte er Sozial- und Politikwissenschaften, Geschichte und Philosophie, seine Promotion absolvierte er an der Philosophischen Fakultät der Universität Köln.
In seiner politischen Vita finden sich Stationen im Bundeskanleramt, im Bundesministerium für Frauen und Jugend, in der Hessischen Staatskanzlei, in der Niedersächsischen Landtagsfraktion, sowie im Sozialministerium in Hannover. Derzeit leitet er im Niedersächsischen Innenministerium die "Extremismus-Informationsstelle" der Landesregierung, die dem Verfassungsschutz unterstellt ist.
In einem engagierten Vortrag überzeugte er die Mitglieder des Kreisvorstandes von seiner Person. Kernmotiv seiner Bewerbung ist die Überzeugung, dass unser Landkreis mehr kann wenn er nur richtig regiert wird. Die Wirtschaftsentwicklung Hameln-Pyrmonts ist ihm ebenso wichtiges Thema, wie die Weiterentwicklung des Bildungsstandorts und die Familienförderung von der ersten Sekunde an. Im Verhältnis zwischen dem Landkreis und den acht Städten und Gemeinden möchte er eine neue "Kultur des Vertrauens" etablieren, so dass sich alle auf einer fairen Gesprächsebene treffen und gemeinsam für die Zukunft des Landkreises arbeiten können.
Einer Landkreisfusion "um der Fusion Willen" steht er skeptisch gegenüber. Interkommunale Zusammenarbeit so viel wie möglich, eventuelle Fusionen nur soweit nötig. Statt großer unpersönlicher Regionen hat er eher eine Reform der Verwaltungsstrukturen im Blick.
Details zu seinen Themen und inhaltlichen Vorschlägen wird Dr. Stephan Walter in den nächsten Wochen und Monaten präsentieren. Auf allein 30 Seiten hat er die wesentlichen Ideen seines "Zukunftsprogramms Hameln-Pyrmont" skizziert. Ein vielfältiges Kaleidoskop mit dem verbindenen Ziel, Hameln-Pyrmont in eine gute Zukunft zu führen.
Dem Amtsinhaber, Landrat Rüdiger Butte, verspricht er "einen fairen wahlkampf zwischen Gentlemen".
Die Mitgliederversammlung, die endgültig über die Aufstellung des Landratskandidaten entscheidet, findet am
22. März 2011 um 19:00 Uhr im Hotel Stadt Hameln statt. Nach jetzigem Stand gibt es neben Dr. Stephan Walter keine weiteren Bewerber.
Links zum Thema
Homepage des Bewerbers Vorab-Artikel der Dewezet vom 2.3.2011 Artikel der Dewezet vom 3.3.2011 Kommentar der Dewezet vom 3.3.2011 Artikel der Weserbergland-Nachrichten vom 3.3.2011